Hermes+ Saugbandapplikation bei VARTA Consumer Batteries
Einblicke in die Kennzeichnung von Batterieverpackungen
Dischingen wirkt beschaulich: 1.700 Einwohner, ringsum Wiesen und Wälder. Hier, mitten im Idyll der Ostalb, fertigt die VARTA Consumer Batteries GmbH & Co. KGaA (seit 2002 Teil des US-Konzerns Spectrum Brands) mehr als eine Milliarde Rundzellen pro Jahr. Gekennzeichnet, verpackt und palettiert verlassen sie Dischingen auf LKWs in die ganze Welt. Dort finden die Baugrößen AA, AAA, C und D Einsatz in Mobiltelefonen, Kameras, Taschenlampen, Fernbedienungen, Spielzeug und vielem mehr. Bei der Kennzeichnung der Verpackungen der kleinen Energieträger setzt das Unternehmen seit 2014 auf Geräte und Lösungen von cab.
Wichtige Anforderungen an die Kennzeichnung
Batterien sind Handelswaren. Auf deren Verpackung wird der EAN128 Barcode verlangt. Darin können zum Beispiel Waren-ID, Basisnummer des Versenders, Los- bzw. Chargennummern, Datums- oder Mengenangaben dargestellt werden. Weil der EAN128 der eindeutigen Rückverfolgbarkeit der Ware dient, muss seine Datenstruktur eindeutig les- bzw. erkennbar sein.
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In Dischingen beschäftigt VARTA 420 Mitarbeiter
Weitere "Hard Facts" bei der VARTA Verpackungskennzeichnung:
- Prozesssicherheit
- druckluftfreies Arbeiten
- Nonstop-Betrieb an bis zu sieben Tagen die Woche
- Flexibilität bei der Druck- und Etikettiergeschwindigkeit
- einfaches Handling der Geräte
Von der Dateninsel zum vernetzten System
Bis 2014 hatte man in Sachen Verpackungskennzeichnung mit einem in sich geschlossenen System gearbeitet. Hardware, Software und Etiketten wurden von einem Anbieter zur Verfügung gestellt.
Zwischenzeitlich hatte sich die Elektronik der Drucker aber überholt. Neue Druckermodelle wurden von der vorhandenen Software nicht unterstützt und die für eine Nachrüstung der bestehenden Drucker notwendige Elektronik war zum Teil nicht mehr verfügbar. "Da machte es alles in allem Sinn", so Planning Engineer Jörg Unfried, "für die Verpackungskennzeichnung gleich weiter zu denken". Sprich: Man holte sich für die künftige Ausgestaltung der Hardware die Vorschläge verschiedener Hersteller ein.
"Bei cab hatten wir schnell das Gefühl, dass mit Kompetenz verkauft wird. Da arbeiten Leute im Vertrieb, die einen Drucker auch selbst zerlegen und wieder zusammenbauen können. So etwas kommt bei uns unwahrscheinlich gut an."
Jörg Unfried, Planning Engineer bei VARTA Consumer Batteries
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Hermes+ System integriert in die Verpackungslinie
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Jörg Unfried (rechts im Bild) und Fertigungsmeister Hermann Rechtenbacher an einer von insgesamt 11 Etikettierstationen
Etikettierung mit Saugband
"Hier hatten wir", so Unfried, "den besten Eindruck bei cab". Heute ist die komplette automatisierte Verpackung in Dischingen mit cab Hermes+ Druck- und Etikettierstationen ausgestattet. Dazu kommen A4+ Tischdrucker dort, wo Folienverpackungen von Hand in Kartons verpackt und etikettiert werden, sowie ein Handverpackungsplatz mit einem cab Etikettenspender.
Die Hermes+ Systeme sind jeweils mit einem Saugbandapplikator 5314 ausgestattet. Er leitet das bedruckte Etikett mit einem Riementransportband zur Spendeposition, wo es durch ein externes Signal seitlich auf die Verpackung angebracht wird. Während des Spendevorgangs kann bereits das nächste Etikett gedruckt werden. Besonders wichtig: Die Geschwindigkeit der Produktlinie erfolgt unabhängig zur Etikettierung. Das war mit "klassischer" Spendezunge so nicht möglich.
Video zu dieser Anwendung
Druck- und Etikettiersystem Hermes+ mit Saugband-Applikator 5314 im Einsatz bei unserem Kunden VARTA Consumer Batteries
Eingesetzte Produkte
- Druck und Etikettiersystem Hermes+
- Hermes+ Saugband-Applikator 5314
- Etikettendrucker A4+
- Etikettenspender HS/VS
© cab 06/2015